Sonntag, 12. Mai 2013

Waitomo, Auckland, Couchsurfing, Regen und Hitch-Hiking (Coromandel - Whitianga)


Rotorua war insgesamt ein nettes, ruhiges Oertchen indem es latent nach faulen Eiern gerochen hatte. Im ersten Bild ist der Grund fuer den ueblen Geruch vielleicht zu erahnen. Das getruebte Wasser zeugt vom florierenden Algenwachstum, das durch das erwaermte Wasser der heissen Quellen stammt. Entlang der Waterfront ist ein schoener Wanderweg der auch im spaeteren Verlauf Schwefelfelder hervorbrachte.


I love palm trees!

Der naechste Ausflugsort waren die Waitomo Glowworm-Caves und im direkten Anschluss der Transfer nach Auckland. In Auckland duerfte ich die erste Nacht in einem Wohnwagenanhaenger verbringen, da mein gebuchtes Zimmer im Hostel nicht zur Verfuegung stand. Eine etwas abenteuerliche Mission, da der Wohnwagen unter einem ziemlich morschen Baum positioniert war. Zudem begann das Wetter genau in dieser Nacht umzuschwenken, was mir einige Sorgen und eine halb durchzechte Nacht einbrachte. Am naechsten Tag gings zum Glueck gleich zu einem CouchSurfer der sich bereit erklaert hatte, Anne und mich fuer den Rest unseres Aufenthaltes aufzunehmen. John und Denise, ein aelteres Paerchen, waren wunderbare Gastgeber. Mit vielen Tipps fuers Reisen und Unternehmungen in Auckland halfen sie enorm den Aufenthalt bestmoeglich zu gestalten. Neben dem Auckland Museeum duerfte ich auch die ersten Abschlaege auf der Drivingrange durchfuehren (leichter Slice aber das laesst sich wieder gerade biegen) und konnte den Kanadisch-Deutsch-Neuseelaendischen Technikmix perfektionieren :D


Hostel Trailer Auckland - Eine Nacht zum vergessen

Driving Range - Abschlagsmatte mit hartem und weichen Abschlagsbereichen  + automatisiertem Ball auf dem Tee positionieren. Einfach der Hammer!

von Neuseelaendischer Steckdose zu deutschem Stecker, dann in die Kanadische Elektronik ueberfuehrt . Muendet am Netbook und ueber USB Ladekabel endlich am Smartphone. OMG, aber zum Glueck ist alles kompatibel und Strom bleibt Strom.

Nachdem das Wetter in Auckland konstant schlecht war, hatte ich meine Zweifel ob ich die letzten Tage meines Aufenthaltes dort verbringen sollte. Nach einem kurzen Gespraech mit John, hatte ich mich ueberzeugen lassen meinen  Weg in den Coromandel Region anzutreten. Etwas von der Abenteuerlust und ein bisschen vom Geldsparzwang getrieben versuchte ich mein Glueck beim Hitch-Hiking (auf Deutsch: trampen od. per Anhalter mitfahren J ). Ein voller Erfolg. 170km spaeter konnte ich mich mit den unterschiedlichsten Anhaltern bis zur Coromandel-Town durchschlagen wo ich mein Nachtlagern im dortigen Hostel aufschlug. Mit Erschrecken musste ich noch am selben Abend feststellen das in Deutschland wilde Banden von Maennern durch die Strassen, Waelder und Doerfern zogen und sich sinnlos betranken. Es war Christi Himmelfahrt, oder Vatertag oder Maennertag, wie das eben jeder sagt und ich haette diesen wunderbaren Tag fast vergessen. Zum Glueck war ein Alkoholgeschaeft in der unmittelbaren Naehe. Zu unverschaemten Wucherpreisen holte ich mir 2 Kannen Bier und liess mir diese bei Hoerbuch von Friedrich Duerrenmatt „Der Besuch der alten Dame“ schmecken.  Ein wunderbarer Tag ging zu Ende.





Eine kleine Wanderung am darauffolgenden Tag konnte mir weitere Einblicke in die Coromandel-Region geben. Die Stadt selber lebt vom Verkauf von Muscheln/ Austern und die Menschen scheinen viel Wert aufs Angeln zu legen sowie eine langsame und entspannte Lebensweise. Sehr angenehm im Gegensatz zum hektischen Auckland.






Das wars erstmal, der naechste Artikel dann bald ueber das goettliche Whitianga und die unbeschreiblichen Straende in Bali und Java.

Alles Gute zum Muttertag! Bastiii-

PS. Einen speziellen Dank an meine freundlichen Neuseelaendischen Autofahrer:
Das aeltere Paerchen mit dem nach kakaoriechenden Auto auf dem Weg nach Hamilton, dem Badmintonspielenden Opa der Kinder in seiner Freizeit in Fussball trainiert (roter LKW) und mir noch Kekse gegeben hat, dem Rockmusik Typi der auf dem Weg zum ‚Tool‘ Konzi war, der alten Omi die nur eine Kugeleis im Nachbarort kaufen wollte, dem ruestigen Rentner der mich auf einen Tee zu sich nach Hause einlud und selber Bier braut, und natuerlich dem LKW Fahrer der die Muscheln in Coromandel abholte und extra fuer ein paar Tourifotos angehalten hat.

4 Kommentare:

  1. haha geil...
    weist was mir da einfällt? :)

    https://www.youtube.com/watch?v=xrpHj6sdaAw

    :D

    naja cool, was du da alles so erlebst! Beneidenswert. ;P Da hab ich mich eindeutig zu schnell fürs Arbeitsleben entschieden :)

    ja mein Junge... ich wünsche dir noch aufregende, abenteuerliche Tage! Pass auf dich auf!
    Nächste Woche gehts erstmal hier in Erlangen steil. Böhlie, Patte und Sam... dazu jede Menge Bier. Das wird ein Fest. Schade, dass de nicht im Land bist.
    Aber zum Glück ist ja der Berg jedes Jahr! ;)

    Wir werden dir auch mit Bildern berichten!!!

    Beste Grüße aus Erlangen,
    halt die Ohren steif!
    Benni

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    1. :) na dann will ich aber auch ein paar Bilder sehen vom Berg! Gruesse an alle!

      LG!

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  2. Hey Basti,
    Schön mal wieder was von dir zu hören und n paar eindrücke zu bekommen.die beitrage sind allemal interessant und ich freu mich immer wieder was zu checken.hau mal bunz auf die finger, der soll auch mal was posten ; ) Und wenn du schon mal da bist gib ne info an die Band Tool, dass sie mal wieder nach Deutschland kommen sollen.
    Noch viele "Prostherrentag"grüße. wir hatten ein amüsanten Tag mit Stripteaseeinlage und lustige(schmerzhafte) Paintballstunden..genau dein Ding! müssen wir unbedingt mal machen wenn du wieder im Land bist.
    Viele liebe Grüße und bleib gesund!!!
    have fun fun fun!!! dude:)
    Ete

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  3. hallo ihr beiden freigeister,
    couchsurfing und trampen sind einfach ein muss bei solchen gelegenheiten, ihr macht alles richtig, der hammer!
    ich wär ja soooo gern dabei, ich folge euch und dir gedanklich, also schreib fleißig weiter, das sind die schönsten gutenachgeschichten :)
    viele grüße von der dancezone louisenstraße! latifa el shani & babes

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